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Flugi
Bernhard Pethe (Flugi)
DE

Mil Mi-6 "Hook"

Album image #1
Die schöne 1:72er Zeichnung aus der Zeitschrift, Awiazia i Wremja 1/99 hilft sehr gut bei der Gravierung und zeigt, wo die Fehler bei dem Amodel Bausatz zu finden sind.  
 

Album image #2
Beim Cockpit habe ich mich weitgehend aus dem Bausatz bedient.  
 

Album image #3
Vom fertigen Cockpit ist später nicht mehr viel zu erkennen.  
 

Album image #4
Haltegriffe aus Kupferdraht. Die Teile aus dem Bausatz von Amodel waren nicht verwendbar.  
 

Album image #5
Fahrwerk.  
 

Album image #6
Unterseite neu graviert.  
 

Album image #7
Neue Bullaugen tiefgezogen. Die aus dem Bausatz waren nach dem Einkleben alle gerissen.  
 

Album image #8
Die Tragschraubenblätter mussten sich alle einer Schleiforgie im Endkantenbereich unterziehen. Dabei gehen auch wieder die Gravuren verloren und müssen wieder hergestellt werden. Dazu kommt, das alle TS- Blätter absolut gerade sind und erst mal in Form gebracht werden müssen. Das vorsichtige Biegen zwischen Daumen und Zeigefinger bringt schon den nötigen Grad der Durchbiegung der Blätter. Merke: Die Durchbiegung der Blätter ist am Rotorkopf am größten und nimmt zum Blattende ab. An den Blättern wurde nachträglich aus 0,4mm Plastiksheet die Verdickungen bei den Holmflanschen aufgeklebt. Ein Detail an den frühen Mi-6 Varianten, dem man nur bei intensiven Vorbildstudium auf die Schliche kommt. Rotorkopf und Blätter wurden separat gespritzt und erst nach der fertigen Farbgebung verklebt. Alle Blätter am Heckrotor wurden nachträglich mit Drahtstiften versehen und an der Nabe verklebt. Dabei ist darauf zu achten, dass wegen der Blattgelenke im abgestellten Zustand nicht alle Blätter in einer Drehebene stehen. 
 

Album image #9
Insgesamt wurden 874 Hubschrauber gebaut. Zeitweise erreichte die Produktion 74 Maschinen im Jahr. In der 40-jährigen Geschichte der Mi-6 gab es eine große Anzahl militärischer und ziviler Varianten. Ansicht von vorn. Die Figuren sind von Preiser. 
 

Album image #10
Man schreibt das Jahr 1952 als die ersten Entwurfsarbeiten beim OKB Mil in Gang kamen. Das Militär im Rücken, war allen Beteiligten klar, die Latte der technischen Probleme wird lang werden. Die Problematik der Schwingungen und der Flattererscheinungen im Hubschrauberbau war keinesfalls geklärt und setzte bei der Erhöhung der Nutzmasse durch eine Vergrößerung der Hubschrauberzelle prinzipielle Grenzen. Am 5. Juni 1957 hob der Werkspilot R.I. Kapreljan zum ersten mal vom Boden ab und am 18. Juni führte sie ihren ersten freien Flug durch. Die erste Etappe der Werkserprobung wurde bereits am 30. Oktober 1957 erfolgreich abgeschlossen und mit einem absoluten Weltrekord gekrönt.  
 

Album image #11
An diesem Tag wurde eine Masse von 12 004 kg auf eine Höhe von 2432 m gebracht. Dabei blieb es aber nicht. Erst der zweite Prototyp der Mi-6 war mit den markanten Zusatzflügeln ausgerüstet und war im Februar 1958 fertig. Im gleichen Jahr nahmen beide Hubschrauber an der Luftparade in Tuschino teil. Auch die staatliche Erprobung wurde weiter fortgeführt und endete in weiteren Weltbestleistungen. Insgesamt wurden 16 Weltrekorde mit der Mi-6 aufgestellt. Das OKB Mil wurde von der amerikanischen "Gesellschaft für Hubschrauber" mit dem "Igor Sikorsky Preis" ausgezeichnet. Die geöffneten Ladetore konnten nicht einfach angeklebt werden. Zum besseren Halt und zur Justierung wurden auch hier Drahtstifte verwendet. Die Komplettierung mit allen Anbauten erfolgte erst nach der Farbgebung. 
 

Album image #12
Erst der zweite Prototyp der Mi-6 war mit den markanten Zusatzflügeln ausgerüstet und war im Februar 1958 fertig. Im gleichen Jahr nahmen beide Hubschrauber an der Luftparade in Tuschino teil. Auch die staatliche Erprobung wurde weiter fortgeführt und endete in weiteren Weltbestleistungen. Insgesamt wurden 16 Weltrekorde mit der Mi-6 aufgestellt. Das OKB Mil wurde von der amerikanischen "Gesellschaft für Hubschrauber" mit dem "Igor Sikorsky Preis" ausgezeichnet. Die Produktion der Mi-6 lief bis 1980 und wurde von seinem Nachfolger, der Mi-26 abgelöst. 
 

Album image #13
Bei Amodel ein Riesenkarton mit 280 Bauteilen, 15 Seiten Bauanleitung und jede Menge Arbeit. Man muss schon ein wenig Enthusiasmus mitbringen, um sich durch den Wust von Teilen zu arbeiten. Dabei muss jedes, aber auch jedes Teil von Grat befreit und nachgearbeitet werden. 
 

Album image #14
Album image #15
Kraftstoffzusatzbehälter.  
 

Album image #16
Der Rotorkopf und die Tragschraubenblätter, ein Modell für sich.  
 

Album image #17
Thema Farbgebung. Man kann ja der Bauanleitung folgen und hat damit die Materie schnell abgehandelt. Aber so einfach ist die ganze Sache gar nicht. So ist vor allem bei den russischen Maschinen die Farbe Grau in allen Schattierungen möglich. Neben dem dunklen, satten Grau bei neuen Anstrichen überwiegen die ausgebleichten, hellgrauen Farbtöne. Die erste Farbschicht wurde daher mit Xtracolor 621 gespritzt, einem recht hellen Grau. Alle Niet- und Paneellinien wurden mit 0,2er Düse und Xtracolor X136 nachbehandelt. Abschließend noch einmal leicht mit X621 übersprüht. 
 

Album image #18
Der Heckrotor.  
 

Album image #19
Ein Fazit, oder was bleibt noch zu sagen? Ein schönes Modell, das die Palette der schon vorhandenen Mil Hubschrauber in diesem Maßstab mustergültig ergänzt. Ich habe in dieser Darstellung nicht alle Punkte aufgeführt, sondern mich auf die wichtigsten Kernpunkte beschränkt. Mehrfach wurde auch von den Vorgaben der 15seitigen Bauanleitung abgewichen, da mir ein anderes Vorgehen sinnvoller erschien. Die vielen kleinen Schwierigkeiten treten beim Betrachten des fertigen Modells schnell in den Hintergrund und es macht schon Spaß, einem Amodel Leben einzuhauchen. 
 

Opmerkingen

17 2 April, 16:14
Cuajete
Wow... Great job for this hard kit.
Congrats!
Was it very difficult to overcome the fit problems?
2 April, 18:26
gorby
Fantastic result!
2 April, 18:44
Jan Janssen
stunning build! and a awesome giant to see for the ones actually seen these beauty's
2 April, 19:16
Nicolas
Great job.
2 April, 19:43
Zbynek Honzik
Fantastic result! Especially considering what it's made of. 👏👏👏
2 April, 20:48
Bernhard Pethe
Cuajete, Danke. 🙂
So schlimm war es nicht. Vor dem Verkleben richtig anpassen und dann geht das schon recht gut.
3 April, 09:41
Cuajete
Danke, Bernhard 👍
3 April, 17:36
Bernhard Pethe
Danke Kollegen, hat mich sehr gefreut. 🙂
5 April, 09:24

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