Sturmgeschütz IV
- Масштаб:
- 1:35
- Статус:
- Завершённые
Entwicklung Jagdpanzer IV
In Anbetracht der schweren Kämpfe bei der Schlacht um Stalingrad wurde seitens des Heereswaffenamtes ein neuer Anforderungskatalog für Sturmgeschütze und Panzerjäger erstellt. Der Panzerschutz sollte erhöht werden, wobei man eine Frontpanzerung von 100 mm und eine Seitenpanzerung von bis zu 50 mm vorschlug. Unter Berücksichtigung einer geringstmöglichen Feuerhöhe sollten des Weiteren für eine bessere Geländegängigkeit die Bodenfreiheit erhöht und breitere Ketten verwendet werden. Als Bewaffnung sollte die überlange Kampfwagenkanone 7,5-cm-KwK L/70 zum Einbau kommen. Ursprünglich war dafür ein völlig neues Fahrgestell vorgesehen, jedoch war für dessen Entwicklung aufgrund der Kriegsereignisse keine Kapazitäten vorhanden, so dass man auf das in großer Anzahl zur Verfügung stehende und bewährte Fahrgestell des Panzerkampfwagen IV zurückgriff. Im Mai 1943 wurde von der Vogtländischen Maschinenfabrik (VOMAG) in Plauen ein Holzmodell des neuen Panzerjägers vorgestellt, das die Zustimmung Hitlers fand. An die Auslieferung der ersten Prototypen im Oktober schloss sich nahtlos der Produktionsbeginn bei VOMAG an. Im Dezember wurde das Fahrzeug zusammen mit dem Sturmgeschütz IV zum ersten Mal Hitler vorgeführt, wobei es besonders durch seine niedrige Silhouette auffiel. Die „Jagdpanzer IV Ausf. F“ bezeichneten Fahrzeuge gelangten Anfang 1944 zum Einsatz.[
Jagdpanzer IV/48 mit abgedecktem Bug-MG
Die erste Serie des Jagdpanzer IV besaß als Hauptwaffe die 7,5-cm-Pak 39 L/48. Die Kanone war mit 48 Kaliberlängen und einer Rohrlänge von 3,60 m genau so lang wie die Kanone des Sturmgeschützes IV, jedoch besaß letzteres die StuK 40 /L48. Im Unterschied zum herkömmlichen Panzer-IV-Fahrgestell war die Panzerung abgeschrägt, wodurch sich der Panzerschutz vor allem beim spitzwinklig ausgebildeten Bug stark erhöhte. Beim Panzer IV war ein von einem DKW-Motor angetriebenes Stromerzeugungsaggregat eingebaut, das die elektrische Energie für die Turmdrehmechanik lieferte. Beim turmlosen Jagdpanzer IV konnte infolge des Wegfalls dieses Generators ein zusätzlicher Kraftstoffbehälter eingebaut werden. Des Weiteren wurde die Anordnung der Bremsentlüftung, der Innenraumheizung und der Einbau der Funkgeräte geändert. Bei den Führungsfahrzeugen wurde die ursprüngliche Besatzung von vier Mann um ein Besatzungsmitglied erhöht, welcher als Funker das in einer Kugelblende befindliche Bug-MG bediente, dessen Öffnung sonst mit einer kegelförmigen Panzerplatte abgedeckt war. Von dieser Serie wurden im Jahre 1944 insgesamt 769 Stück hergestellt. Die Panzerung wurde von der Witkowitzer Bergbau- und Hüttengewerkschaft geliefert; die Hersteller der Hauptwaffe waren Rheinmetall-Borsig und die Seitz-Werke in Kreuznach.
Jagdpanzer IV/70
Im Januar 1944 wurde angeordnet, unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten die überlange 7,5-cm L/70-Kanone in den Jagdpanzer IV einzubauen. Im April wurden Hitler die ersten Lichtbilder des Panzerjägers mit dieser Kanone gezeigt. Hitler selbst hielt den Einbau dieser Kanone für eine der wichtigsten Entwicklungen dieser Zeit. Im Rahmen einer Vorführung zu seinem Geburtstag am 20. April legte er den Schwerpunkt der Panzerjägerproduktion auf das „Jagdpanzer IV/70 (V)“ genannte Fahrzeug, von dem monatlich bis zu 1000 Stück gebaut werden sollten. Dazu sollte die gesamte Panzer-IV-Produktion auf die Herstellung des Sturmgeschützes IV und des neuen Jagdpanzers IV umgestellt werden. Da dies produktionstechnisch nicht zu realisieren war und man auch keinen Einbruch der Produktionszahlen des Jagdpanzer IV/48 bei Vomag aufgrund der Umstellung hinnehmen wollte, kam es zu einer Zwischenlösung, um die lange Kanone so schnell wie möglich in den Panzerjäger IV einzubauen. Dabei wurde das Nibelungenwerk angewiesen, die Kanone in einem von Alkett entworfenen hohen Aufbau unterzubringen. Von August 1944 bis März 1945 wurden auf diese Weise 278 Stück hergestellt. Durch den hohen Aufbau ging der ursprüngliche vorteilhafte Panzerschutz teilweise verloren, weswegen die „Jagdpanzer IV/70 (A)“ genannten Fahrzeuge nur als Übergangslösung angesehen wurden.
Einsatz
Der Jagdpanzer IV kam in geringer Anzahl in den Panzerjäger-Abteilungen der Panzerdivisionen zum Einsatz. Vor allem der Jagdpanzer IV/70 war aufgrund seiner niedrigen Silhouette, seiner starken Panzerung und seiner hohen Feuerkraft einer der stärksten Panzerjäger des Krieges und jedem Feindpanzer gewachsen. Bei einer Gesamthöhe von 1,85 m betrug die Feuerhöhe lediglich 1,40 m, so dass sich der Jagdpanzer IV schon in kleinen Bodensenken gut gedeckt positionieren konnte und dabei kein großes Ziel abgab. Teilweise wurden die Mündungsbremsen entfernt, da diese durch den aufgewirbelten Staub die Position des Panzers verrieten und dem Richtschützen die Sicht nahmen. Als Notbehelf wurde der Jagdpanzer IV teilweise als Ersatz für fehlende Kampfpanzer oder auch als Sturmgeschütz verwendet, obwohl diese Aufgaben nicht seiner Konzeption entsprachen und dementsprechend der Kampfwert eingeschränkt war. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass Generaloberst Guderian von dem Wert des Jagdpanzer IV/70 nicht überzeugt war und das Sturmgeschütz IV als ausreichend für alle Aufgaben erachtete.Das Konzept des Jagdpanzer IV wurde später in der Bundeswehr mit dem Kanonenjagdpanzer fortgesetzt.
Zum Modell:
Das Modell stammt ursprünglich von Tamiya No.35087 1:35. Aufgewertet wurde es in Folge einer Co-Operation mit CMK aus Tschechien mit reichlich Ätzteilen ( Kettenschürzen, Unterbodenteile, Auspuff usw.). Gebaut wurde das Modell OoB (Out of the Box), dank CMK ist der Bausatz schon mit reichlich Zubehör versehen . Der Zusammenbau bereitete mir dank Tamiya Grundbausatz keinerlei Probleme. Aufgrund des hohen Alters mussten allerdings einige Wannenöffnungen verspachtelt werden (z.B. An- und Ausschalteröffnungen für Motorbetrieb). Ein wenig hakeliger war das Verarbeiten der PE Teile (weil sehr hart). Es wurden noch selbsterstellte Antennenfüße hinzugefügt, desweiteren Federn für alle Kettenabdeckungen. Ebenso das Abschleppseil wurde durch eine Eigenanfertigung ersetzt. Lackiert wurde mit Humbrol Sand 94,Humrol Grün 30 und Humbrol Schokoladenbraun 160,darauf ein schwarzbraunes Washing mit Trockenmalerei in Grau und Silber.
Viel Spaß beim Betrachten
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